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06.12.2014 - [ Banjul ]

 

Guten morgen an alle zu Hause.

Langsam gehen wir wieder in den europäischen Modus über. Wir fragen und schauen öfters nach der Uhrzeit und beginnen den Tagesablauf strikter zu planen. Es ist eben so, an Vieles werden wir uns wohl nie gewöhnen können. Wir nehmen es hin mit dem Wissen, bald wieder zu Hause zu sein. Gegen 09:15 Uhr gab es Frühstück, dazu nehmen wir uns immer viel Zeit. Es finden gute Gespräche mit anderen Urlaubern statt. Hektik ist hier fehl am Platz, man gewinnt eben nichts dazu. Zuerst dachten wir, es ist wieder "Kehrtag ", so dürften wir bis 13:00 Uhr nicht mit dem Auto fahren aber das hatten wohl verwechselt und so fuhren wir gegen 12:00 Uhr erst einmal zum Geld wechseln. 50 EUR - dafür bekommt man einen 2-Finger breiten Packen Geld. Sieht nach viel aus, ist es aber nicht. Der aktuelle Kurs liegt bei 1: 51. Überall Polizeikontrollen. Manche kennen uns nun schon und Winken einfach durch. Jetzt noch für 500 Dalasi Tanken = 8,8 Liter Diesel. So entschlossen wir uns nochmals zum "Paradis -Beach" zu fahren um noch etwas am Strand abzuhängen. War die richtige Entscheidung. Es gab gekühltes Bier und etwas zu essen.Das Baden im Atlantik macht Spass und ist herrlich erfrischend. Bei dieser Mittags- und Nachmittagshitze will man nicht noch irgendwo rumfahren. Am Strand spielten die Einheimischen Fussball und bei jeder nicht zu akzeptierenden Entscheidung des Schiedsrichters ging es sehr laut und emotional zu. Gespräche kommen immer wieder zustande, denn unser Auto fällt auf. 18:00 Uhr war Rückfahrt angesagt, wieder 4 Polizeikontrollen, nur bei einer wollte der Polizist unbedingt unsere Papiere sehen. Roter Fahrzeugschein, Versicherungsschein bunt, Kennzeichen gelb abgesetzt, dazu noch fast die gleiche Nummer wir unsere Teamnummer. Er telefonierte. Mit wem wissen wir nicht. Ich spreche kein englisch und manchmal möchte ich auch keine Antwort geben. Wichtig sind sie hier alle. Er kannte nicht einmal unsere Nationalflagge. Was soll man da noch denken, ist eben sein Job. Nach einer Viertelstunde ging es zum Blue Kitchen. Ein Bier und ein halbes Hähnchen, Chips und Salat, es war sehr lecker. Unsere Planung sah eigentlich vor nun zum Hotel zurück zu fahren, Duschen und mal das Nachtleben anschauen. Im Hotel angekommen, geduscht und Sachen gewechselt. Am Pool trommelten Afrikaner. Gegen 22:00 Uhr, ganz untypisch für uns, sehnten wir uns nach Ruhe und Bett. Schnell noch die Mails checken und so war der Tag vorbei. Wir wünschen uns keine Mücken mehr und planen den morgigen Tag noch nicht vor.

Wegstrecke: ca. 100 km

Unsere Unterstützer

Ohne die vielfältige Unterstützung, wäre ein solches Projekt schwer zu realisieren...
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