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19.11.2014 - [ Dakhla -> Mauretanien / Nouakdibu ]
             
             
 
             Wir sind vom Hotel Barbas aus in Richtung Mauretanien unterwegs. Zwischendurch haben wir nochmal 25 l Diesel getankt ( 270 Dirhams) und so ging es nun im Konvoi 87 km in Richtung Ausreise Marokko. Gegen 12:30 kamen wir an der marrokanische Grenze an und gegen 14:45 Uhr verliessen wir nun endgültig  Marokko. Die Sonne brannte erbarmungslos. So geht es jetzt durch das Grenzgebiet, das Niemandsland.
               
               Die mauretanische Grenze erreichten wir gegen 15:15 Uhr und was sich dann dort abspielte, ist mit unserem "normalen" Verständnis nicht erklärbar. Alle Leute dort waren bzw. taten sich sehr wichtig, pfiffen und gestikulierten in der Gegend herum. Aber es muss ja irgendwie System dabei sein, sonst würden wir tagelang dort rumstehen. Selbst das hätte uns  wiederrum nicht gewundert. Thomas freute sich über die alten Mercedes LKW's, welche weit über 50 Jahre alt sind und heute noch fahren.
               Die Transporte sind gefährlich überladen. Unsere Stimmung sank mit zunehmender Stunde. Toiletten waren auch nicht in Sicht, aber es gibt ja ein weites Land und da muss man sich eben zu helfen wissen.
               Von uns allen wurden Fingerabdrücke genommen und biometrische Fotos gemacht. Plötzlich bekamen wir die Einreise nach Mauretanien und es war 21:45 Uhr.
               Wir fuhren noch etwa 10 km und bauten unsere "Wagenburg" hinter einer großen Düne auf. Zum Abendbrot gab es nur das Notwendigste und gegen 23:00 Uhr begaben wir uns zum Schlafen, Thomas im Zelt und ich im Fahrzeug.
               Der Nachthimmel war klar und hatte eine beruhigende Wirkung auf uns. Wer nachts mal raus musste, brauchte eine Taschenlampe und musste auf  Spuren achten.
               Wir sind geschafft.
               
               
 
 
               Abfahrt in Dakhla: ca. 06:00 Uhr
 
               Ankunft in Nouadhibou: ca. 22:00 Uhr 
 
              Wegstrecke:          395 km   
Unsere Unterstützer
                        Ohne die vielfältige  Unterstützung, wäre ein solches Projekt schwer zu realisieren...
                    

