17.11.2012
Wir starteten heute in Kolonne, mit den Teams "Scharzwaldexpress", "No name", "Swiss 1" und "Swiss 2", also 5 Autos zur Atlasüberquerung.
Die Fahrt führte uns über kleine Strassen in Richtung des Atlasgebirges. Bei einer Pause in halber Höhe haben wir den Schweizern unserern guten Underberg nahe gebracht und Ingo plauschte mit den Ziegenhirten am Rande der Strasse.
Durch wildromantische Täler führte uns die Fahrt auf den höchsten Pass des Atlasgebirges, mit 2218m eine ganz passable Höhe. Ohne Jacken hätten wir bei 5 Grad Temperatur ganz schön gefrohren.
Dort machten wir in einer romantischen, kleinen Baude eine Kaffeepause. Den Aufklebern nach waren wir nicht die ersten Sachsen dort oben.
Tief in den Wolken machten wir uns auf die "Abfahrt", in jeder Kurve konnten uns LKW oder Eselgespanne die Strasse streitig machen. Links die Felsen, rechts 1000m Abgrund, so etwas wie Leitplanken gibt es nicht.
Gegen 16:00 Uhr im Tal angekommen, mußten wir die beiden Hinterreifen des Teams "No name" (BMW, siehe Bild) wechseln. Beide waren in kürzester Zeit bis auf die Leinwand durchgefahren. Die Dorfbewohner sahen uns teils intressiert, teils etwas schadenfreudig zu.
Wir waren bis zum Zeitpunkt der Panne bereits 7 Stunden unterwegs und hatten laut schweizer Statistik nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 38 Km/h erreicht.
So entschlossen wir uns nicht zum Zielpunkt Aglou Plage zu fahren,sondern uns in der Großstadt Agadir ein Quartier zu suchen.
Das sparte uns mehr als eine Stunde Fahrt, die wir morgen rausholen müssen.
Dank unseres Navis und der ausgeteilten Walkie Talkies, führten wir die Kolonne bei strömenden Regen 17 Km durch die Großstadt Agadir punktgenau zum ausgewählten Hotel.
Der Tag war voller neuer Eindrucke. Bei Pizza und Cola ließen wir am Abend diese nochmals Revue passieren.
Morgen werden Kilometer gemacht !