19.11.2012
Nachdem wir im Berberzelt, zwischen den grandiosen Schnarchattacken, gut geschlafen haben, (Ingo war mehrfach auf nächtlicher Streife) ging es wieder auf Tour gen Dakhla.
Die Fahrt führte uns zu 90% durch die Wüste, rechts der Atlantik, links "NICHTS" = Wüste!
Wir kamen aus dem Nichts und fuhren ins Nichts. Aber macht nichts :-)
Es war ein reiner Tag zum Kilometermachen und Ingo gab unserem Audi ordentlich die Sporen.
Trotzdem nahmen wir die Geschwindigkeitsbegrenzungen vor Ortschaften sehr ernst, denn die Laser-Radarfallen der Polzei standen an den unmöglichsten Stellen.
Wir gerieten 12 mal in Polizeikontrollen und mussten die vorgefertigten Teamauskünfte vorzeigen.
Dabei stellte sich heraus, dass einige Polizisten ziemlich gut Deutsch sprachen, zumindest den Satz : "Habt ihr ein Geschenk für mich!".
Natürlich hatten wir.....!
Unsere Fahrt wurde mehrmals von Heuschreckenschwärmen unterbrochen, es prasselte ganz schön, als die 10 cm großen Biester an die Windschutzscheibe knallten.
Oberstes Gebot : Fenster zu!
Angekommen am Campingplatz Mousfir Dakhla, stellten wir fest, dass es sehr windig war. Dies und die unmittelbare Lage am Meer hätten den Zeltaufbau zum unkontrollierbaren Abenteuer gemacht.
So fuhren wir also 5 km weiter gen Dakhla und suchten uns ein Hotel.
Das Hotel "Doumss" war dann für heute und den folgenden Ruhetag unser Quartier.
Am Abend haben wir in einem kleinen "Restaurant" für wenig Dirhams gut gegessen.
Dabei stellten wir fest, dass es hier in Afrika keine Restaurants in unserem Sinne gibt, sondern nur kleine Schnellimbisse.
Morgen ist auf dem Campingplatz 10:00 Uhr für alle ein Briefing!
Anmerkung von Uwe: Die Herkunft von Ingo ist nicht zu verleugnen, jeder Polizist wurde von Ingo hochnotpeinlich, aber herzlich und kollegial begrüßt, was manchmal zu Verzögerungen unseres Zeitplanes führte. Mir ist nur schleierhaft, wie die Verständigung klappt....? ;-)