23.11.2012
Heute ist der 2. richtige Wüstentag.
Um 07:00 Uhr war die Nacht zu Ende, Katzenwäsche, Zähneputzen, Frühstück.
Dann mußte der Audi komplett ausgeräumt werden, um diesen dann neu zu bepacken, da der Campingtisch auf dem Kofferraumboden deponiert war.
Diese Zeremonie wiederholte sich morgens und abends, da hatten es die Teilnehmer in den Transportern besser. Kisten raus, Kisten rein.
In der 1. Etage war das Bett für zwei inklusive Kochnische.
Man konnte die tollsten Konstruktionen bewundern, da könnte mancher Caravanentwickler sich noch was abgucken.
Wir hatten den defekten Kühler gecheckt und Wasser nachgefüllt. Nach dem Crash hatten wir Kühlerdicht eingefüllt und somit hielt sich der Wasserverlust in Grenzen.
Wir mußten alle 25 km 0,5 Liter Wasser nachfüllen. Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 15 km/h in der Wüste war das kein Problem.
Heute hatten wir die Sandfelder einzeln durchfahren, was viel Zeit kostete. Jedoch konnten wir den Fahrzeugen helfen, die einsandeten.
Der Rest wartete auf festem Untergund, sogenannten Plateaus, die die Tuaregs für uns suchten.
Gestern fuhren alle drauflos und steckten dann mit 20 Autos im gleichen Sandloch - ein heilloses Durcheinander war die Folge verbunden mit großem Zeitverlust.
Wir hatten 4 Einsandungen auf der Liste, das blieb bis zum Ende so. So lernten wir in der Wüste zu fahren, die Tuaregs zeigten es uns und es klappte prima. (Sie ließen erstmal bis auf 0,5 bar die Luft in den Reifen ab)
Die Hitze machte uns ganz schön zu schaffen, aber man schwitzte trotz 40 Grad im Schatten kaum. Es ist eine trockene Hitze.
Alles was aus der Kleidung hervorguckt, mußte dick mit Sonnencreme jenseits des Schutzfaktors 50 eingecremt werden. Die Sonne brannte unerbittlich.
Am Abend, so gegen 18:30 Uhr, erreichten wir unseren Lagerplatz und mußten wiederum im Dunkeln aufbauen und essen. Immer ein heilloses Durcheinander in solch einem kleinen Auto.
Nach einem kollektiven Bierchen fielen wir in unsere unzweckmäßigen Zelte und schliefen den Schlaf der Gerechten, sollte man denken....
doch davon morgen mehr!