26.11.2012
Nach einem gemeinsamen Frühstück um 07:00 Uhr am Stehbuffet mit frischen Baguettes, Nescafe und Marmelade, war gegen 08:00 Uhr Briefing. Alle hatten gute Laune und der Tross zog weiter Richtung Saint-Louis. Uwe fragte nach dem aktuellen Datum und Wochentag und bekam 3 verschiedene Antworten. Wir verloren ein bisschen das Zeitgefühl.
Der Kühler unseres Audi`s hält, wir mussten nur ca. alle 100 km etwa 0,5 L Kühlwasser nachfüllen.
28 Grad bereits ab 10:30 Uhr, durch einen leichten Wind erträglicher. Wir schwitzten nur in den Pausen, da der Planet unerbittlich auf uns herunterbrannte.
Als wir durch die Dörfer fuhren, riefen die Kinder am Wegrand permanent "Gadeu" (Geschenk) und rannten zwischen die fahrenden Fahrzeuge.
Dann das Unglück. Gegen 14:00 Uhr gab der elektrische Lüfter des Kühlers auf, so dass unsere Kühlwassertemperatur blitzartig auf 120 Grad stieg und wir die Fahrt unterbrechen mussten.
Der Schaden war am Wegesrand nicht auf die Schnelle zu beheben. Wir hängten uns also an den Transporter der ORGs und es ging im Schlepp weiter.
Als der grosse Defender wieder ausstieg, nahm uns das Team "SWISS 2" mit ihrem Audi quattro an den Haken und brachte uns bis ans Tagesziel nach Saint-Louis. Der Defender wurde durch die ORGs geschleppt.
Dadurch waren wir fast das letzte Fahrzeug und bekamen im Campinghotel kein Zimmer mehr. Alle hofften auf weisse Betten und saubere Duschen.
Bei Dunkelheit und chaotischen Verkehsverhältnissen suchten wir mit drei weiteren Pärchen ein Hotel in der Nähe.
Im Nachhinein stellte sich heraus, dass es die bessere Wahl war, denn im anderen Hotel lief kein Wasser. Wir waren mit unserer Unterkunft am Meer sehr zufrieden!
Kompliziert war es, den Audi samt Gepäck auf unserern Hotelparkplatz zu bekommen, da wir Zolleskorte hatten und alle Fahrzeuge immer unter der Kontrolle der Zöllner sein mußten.
350 Km über Schotterpisten, aber irgendwie haben wir es doch geschafft!
Morgen ist Ruhetag und der Audi kommt auf den Prüfstand.